Wagner – Werk und Wirkung. Ein Salon für musikalische Anfänge und Aufbrüche

SO 27 August
Susanne Stock, Marija Kandic, Valentin Butt und Kevin Dietrich (alle Akkordeon) und Tom Adler (Moderation) Wagner – Werk und Wirkung. Ein Salon für musikalische Anfänge und Aufbrüche
SO 27. August 18:00
Barockschloss Königshain, Dorfstraße 29 02829 Königshain

Richard Wagners Werk entfaltet nicht nur in Bayreuth und auf den Opernbühnen der Welt, sondern auch in der Popkultur immer neue Wirkung und Sogkraft. Seine berühmten Eröffnungsklänge – Vorspiele und erste Akkorde großer Werke – ziehen die Zuhörer:innen in eine faszinierende Welt. Doch Wagner ist auch Gegenstand intensiver Kontroverser aufgrund seiner politisch-weltanschaulichen Ansichten. Tom Adler und seine Gäste versuchen, eine Brücke zu bauen zwischen Wagners turbulentem Leben und seinem vielfach diskutierten Werk. Arrangements bekannter Ouvertüren Richard Wagners für Akkorden-Quartett sind dabei ein Baustein.

Eintritt: 10,- € / ermäßigt frei

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DIE KÜNSTLER:INNEN

Susanne Stock studierte nach dem Besuch des Musikgymnasiums "Schloss Belvedere" in Weimar und Bremen. Von 2011 bis 2020 hatte Susanne Stock einen Lehrauftrag an der Universität Potsdam inne. 

Susanne Stock ist vor allem in kammermusikalischen und solistischen Projekten involviert, insbesondere im Bereich der Neuen Musik. Sie ist Mitglied des renommierten Ensemble Courage Dresden und tritt regelmäßig zusammen mit dem Duo Stock - Wettin auf. Durch ihre Zusammenarbeit mit renommierten Komponisten wie Helmut Oehring, Benjamin Schweitzer und Annette Schlünz konnte sie ihre Vielseitigkeit und ihr musikalisches Engagement unter Beweis stellen.

 

Marija Kandić ist als Akkordeonistin vielseitig tätig: solistisch, in kammermusikalischen Formationen und in großen Ensembles/Orchestern. Ihr Repertoire umfasst beinahe alle Genres: Neue Musik, klassische und Barock-Musik, Oper, Theater, Tanztheater, Improvisation, Pop-Avantgarde/Jazz und Filmmusik. Konzerte spielte sie in Europa und Kanada, sie widmet sich der Ur-/Aufführung zeitgenössischer Musik und arbeitet mit Komponisten zusammen. Sie hatte Gastverpflichtungen in der Semperoper Dresden, Staatskapelle Weimar, 1. Deutsches Stromorchester u.a. als Darstellerin-Musikerin wirkte sie im Spielfilm "Luft" (2017) von Anatol Schuster mit.

Im Duo Sjöblom-Kandić (2 Akkordeons) gewann sie 2010 den 1. Preis beim 47. Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal und spielte mehrere Uraufführungen. Seit 13 Jahren wirkt sie intensiv in Ensembles von Pegelia Gold mit – CD „Polaris“ (2013, mit Art Zentral), CD „Echospheres“ (2017, mit Polychrome Orchestra), Mahler-Projekt (2022). In Serbien aufgewachsen, lebt Marija Kandić in Deutschland. Sie schloss ihr Musikstudium in Weimar und Würzburg bei Prof. Ivan Koval und Prof. Stefan Hussong mit Meisterklassendiplom ab.

 

Kevin Dietrich begann 1998 die musikalische Ausbildung am Akkordeon an der Kreismusikschule "Béla Bartók" in Staßfurt bei Dieter Giesemann. Im Laufe der Unterrichtsjahre erzielte Kevin Dietrich bei zahlreichen Wettbewerben grandiose Erfolge, wie z.B. den 1. Preis beim "Deutschen Akkordeon Musikpreis" 2006, sowie einen 1. Preis bei "Jugend musiziert" im Jahr 2010 mit einer anschließenden Einladung zu einem fast zweiwöchigen Aufenthalt in Tokio, einschließlich mehrerer Konzerte. Mit dem Landes-Akkordeon-Ensemble Sachsen-Anhalt unter der Leitung von Lutz Stark konnte Kevin Dietrich mit nun mehr als 10 Jahren Spielerfahrung in diesem Orchester wertvolle Erfahrungen im Zusammenspiel mit anderen Akkordeonisten sammeln und bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mitwirken. Seit 2014 als Tutor agierend, führten ihn Konzertreisen unter anderem nach Kroatien, Ungarn und Tschechien.

Mit Beginn des Wintersemesters 2011/12 fing Kevin Dietrich ein Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Stefan Hussong an, welches er im Juli 2015 mit dem "Bachelor of Music, künstlerisch - pädagogisch" und im Februar 2018 mit dem "Master of Music in Performance" mit Bestnote abschloss. Seither wirkte er bei verschiedenen Projekten, wie z. B. "Refidim Junction" von Magret Wolf in Würzburg, Berlin und Jerusalem, "Sitherwood" von Graham Lack, sowie "Chanson d'amour" (mit Tabea Wollner und der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie), mit. Seit März 2018 lebt und unterrichtet Kevin Dietrich in Berlin.

 

Valentin Butt studierte Akkordeon an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und ist Preisträger und erfolgreicher Teilnehmer zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und Festivals. Er arbeitet unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, der Staatsoper Berlin und der Deutschen Oper als auch an großen Berliner Theatern wie der Schaubühne, dem Deutschen Theater und dem Berliner Ensemble als Musiker, Komponist und musikalischer Leiter.

Darüber hinaus ist Valentin Butt als Studiomusiker an Hörspiel- und Filmmusikaufnahmen beteiligt. Er ist Mitglied mehrerer Bands, dazu zählen SkaZka Orchestra, Oxymoron Duo, Kaisers New World, Tango Finlandes, Holler my Dear uvm.

 

Tom Adler (Moderation) wuchs in der Nähe von Dresden auf und studierte Musikwissenschaften an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Er arbeitet regelmäßig mit und für Institutionen wie die Klassik Stiftung Weimar und die Semperoper Dresden. Seit Juli 2023 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Richard-Wagner-Stätten Graupa.

 

DIE PARTNER und FÖRDERER

Veranstaltet in Kooperation mit dem Via Regia Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V. und dem Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH.

Gefördert durch den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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