Schuberts Melodien haben überlebt.
Unter den knapp 1000 Schubert Liedern gibt es Ausgewählte, die uns fortreißen, die uns fassungslos hinterlassen. Beglückt, mit Trauer erfüllt, abgefuckt oder von Freude überrannt. Was unterscheidet diese Kompositionen? Was ist der Ton, die Grammatik dieser Kompostion, die uns so sehr anmacht?
OMG Schubert nähert sich dieser Frage. Justus Wilcken und Konstantin Dupelius haben sich auf Recherche begeben und Kompositionen ausgewählt, die für sie so zeitlos und real sind, wie der Junkie am Leopoldplatz. Mit allen Mitteln des Konzertdesigns rücken die zwei klassisch ausgebildeten Multiinstrumentalisten an, um der Sache auf einen Grund zu gehen. Dabei werden die Lieder verfremdet, neu gedacht, komponiert und inszeniert. Eines ist sicher, Schubert wurde so noch nicht gehört und gesehen!
Klavier und Elektronik: Konstantin Dupelius
Gesang und Gitarre: Justus Wilcken
Video-Installation: Wilhelm Rinke
Ton: Moritz Busch
Gefördert von der Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung