Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der Sächsischen Via Regia

eine Kooperation mit dem Leipziger Notenspur e.V.

Zur Vorbereitung des sächsischen Themenjahres 2026 zur jüdischen Kultur in Sachsen realisiert das „Kommen und Gehen“ – Das Sechsstädtebundfestival! e.V. gemeinsam mit dem Notenspur Leipzig e.V.  im Jahr 2025 eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel 

„Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der sächsischen Via Regia“.

Diese Veranstaltungsreihe nimmt ab Herbst 2025 jüdisches Leben, Erinnerungskultur und kulturelle Spuren entlang der historischen Handelsstraße Via Regia in den Blick, wir erkunden in Konzerten, Lesungen, Fahrradtouren, Wanderungen, Ortsführungen und Diskursformaten in zahlreichen sächsischen Orten Vergangenheit und Gegenwart jüdischer Kultur in Sachsen. 

Ein wesentliches Ziel unseres Vorhabens ist es, Partner:innen aus Kultur, Bildung, Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung miteinander in der Realisierung dieser Veranstaltungen zu vernetzen und die  Sichtbarkeit jüdischer  Geschichte, Gegenwart und Zukunft über lokale Grenzen hinweg zu stärken. 

Wir möchten Sie herzlich zur Teilnahme an unseren Netzwerkveranstaltungen einladen. Folgende Termine entlang des Verlaufs der historischen Via Regia sind für 2025 geplant: 

1. August im Soziokulturellen Zentrum „Alberttreff“ Großenhain
17. September im Via-Regia-Haus in Reichenbach (OL)
26. September in der Kirche St. Wenceslai in Wurzen 
5. bis 7. November im Stadttheater Kamenz 

Die Veranstaltungen dienen der Vernetzung der Arbeit im östlichen bzw. westlichen Teil der  sächsischen VIA REGIA, sie dienen der Vorstellung unseres Projektvorhabens, dem Austausch über bestehende Initiativen und Ihre Arbeit und der Entwicklung gemeinsamer Inhalte und Perspektiven für das Themenjahr 2026.

Netzwerktreffen 2025

1. Netzwerktreffen – Auftakt
2. August 2025, 10-17 Uhr
Ort: Soziokulturelles Zentrum Alberttreff Großenhain
Thema: Jüdische Musikkultur(en) auf der Via Regia

Begleitprogramm:

Fachlicher und musikalischer Input: Prof. Jascha Nemtsov über jüdische Musikkultur(en) auf der Via Regia mit Musikbeispielen

Austausch und Gruppenarbeit, Entwicklung von möglichen Veranstaltungsformaten

© Foto: Gregor Matthias Zielke

2. Netzwerktreffen im östlichen Teil der sächsischen Via Regia
17. September 2025, 11-19 Uhr
Ort: Via Regia Haus Reichenbach
Thema: Jiddische Barockmusik im 19. und 20. Jahrhundert

Begleitprogramm:

Vortrag von Frau Dr. Diana Matut „Jüdische Musik entlang der Via Regia“

Musikalische Gestaltung: Ensemble simkhat hanefesh („Freude der Seele“)

© Foto: Antje Seeger

3. Netzwerktreffen im westlichen Teil der sächsischen Via Regia
26. September 2025, 14-18.30 Uhr
Ort: Stadtkirche St. Wenceslai Wurzen
Thema: Zwischen den Welten: Reisen und Migration als Thema jüdischer Musik

Begleitprogramm:

Musikalischer Beitrag: Antjes Weltempfänger – „Frequenz (Ost-)Europa“ (Klarinette / Akkordeon)

© Foto: Antje Taubert

4. Netzwerktreffen, Abschluss- und Auftaktveranstaltung
Datum:  5. November ab 16 Uhr bis 7. November 13 Uhr
Ort: Stadttheater Kamenz
Thema: Ausblick: Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der Via Regia

Begleitprogramm:

5.11. – Musikalische Lesung „Schicksalhafte Saiten – Bücher verfolgter Juden“ zu Paul Mühsam mit Sibylle Kuhne und Yoed Sorek

6.11. – Musikalische Performance zwischen Klassik, Improvisation und jüdischen Klangtraditionen mit Küf Kaufmann & dem Jerusalem Trio 

7.11. – Pressefrühstück mit Vorstellung des Programmes im Themenjahr 2026

© Foto: Silvia Hauptmann

 

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch 

 

Ostdeutsche Sparkassenstiftung

 

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Dr. Thomas Feist
Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben


Sparkasse Leipzig